Auch wenn wir bei produzierenden Unternehmen automatisch an realen Produkte denken, stellen diese Unternehmen regelmäßig noch etwas Anderes her: digitale Assets.
Produktbilder, Datenblätter und zahllose andere digitale Inhalte helfen ihnen nicht nur dabei, ihren Kundenstamm zu vergrößern. Sie erleichtern auch Wiederverkäufern und Vertriebshändlern die Vermarktung und den Verkauf dieser Produkte an Endverbraucher.
Das bedeutet, dass du als Manufacturing Unternehmen möglicherweise Hunderte oder mehr digitale Assets zeitgleich herstellst.
An dieser Stelle kommt die Content Supply Chain ins Spiel. Sie wird von Herstellern verwendet, um ihre Assets freizugeben, zu verteilen, ihre immer umfangreicher Asset-Bibliothek zu verwalten, und damit ihre Zielgruppen zu begeistern.
In diesem Leitfaden zeigen wir dir, wie das auch für dich funktioniert. Aber lass uns zunächst einen detaillierten Blick auf die Herausforderungen, vor denen du stehst, werfen:
Inhalt
Welche Herausforderungen sich den Produzenten bei der Content-Creation stellen
Denke daran, wie du deine Produkte vermarktest. Meistens sprichst du nicht direkt mit dem Endverbraucher. Deine Marketingbemühungen richten sich an Distributoren, Wiederverkäufer und Beschaffungsabteilungen. Das bedeutet, dass du nicht über die Vorteile des Produkts sprichst, sondern dich darauf konzentrierst, diese Unternehmen beim Verkauf deiner Produkte an die Endkunden zu unterstützen.
Was in der Praxis bedeutet, dass du wahnsinnig viel Content erstellen musst. Leider fängt damit auch das Problem an.
- Erstens musst du eine ständig wachsende Bibliothek von Produktassets verwalten. Praktisch jeden Tag wächst der Bestand an Produktbildern, Verpackungsdateien, Videos, Werbematerialien und so weiter. Daraus ergibt sich die Herausforderung, all diese Dateitypen zu speichern, zu verwalten und wiederzufinden.
- Zweitens musst du sowohl zahlreiche Vertriebswege als auch ein Vielzahl von Marketingkanälen verwalten. Daher musst du ständig dafür sorgen, dass relevante Assets fehlerfrei an definierte Kanäle übermittelt werden.
- Darüber hinaus arbeitest du höchstwahrscheinlich mit dezentralen Teams, mit Kollegen und Drittanbietern, die weltweit verstreut sind. Das gestaltet den Zugriff der zuständigen Personen auf bestimmte Dateien oft als schwierig.
All diese Herausforderungen zeigen, dass die Verwaltung digitaler Assets über einen gemeinsamen Ordner oder eine Festplatte – wie viele Unternehmen dies immer noch praktizieren – einfach unzureichend ist.
Früher oder später bricht das Chaos in den Ordnern aus. Dateien gehen verloren und nicht autorisierte Personen verwenden die falsche Version eines Assets.
Was ist die Alternative? Sie besteht darin, als produzierendes Unternehmen eine Content Supply Chain (CSC) mit Digital Asset Management (DAM) als Kernstück zu implementieren.
Bevor wir dir zeigen, wie ein solches DAM-System Herstellern hilft, ihre Content-Lieferkette zu optimieren, schauen wir uns den Prozess in der Praxis an.
Wie nutzen Produktionsunternehmen Digital Asset Management?
Wie du im vorherigen Abschnitt gelesen hast, musst du als Produktionsunternehmen eine kontinuierliche Content-Erstellung und eine große Anzahl digitaler Assets ermöglichen. Hier sind die drei häufigsten Anwendungsfälle für Digital Asset Management in der Fertigungsindustrie:
Produktassets managen
In diesem Anwendungsfall ermöglicht dir das DAM-System, deine produktbezogenen Inhalte zu speichern, zu organisieren und den Stakeholdern Zugriff auf für sie relevanten Content zu geben:
- Produktabbildungen
- Verpackungsdateien und zugehöriges Bildmaterial sowie Dokumente
- Produktinformationsblätter und -broschüren
- 3D-Visualisierungen von Produkten
- CAD-Dateien
- Demovideos
- Produkthandbücher
- Schritt-für-Schritt-Anleitung und so weiter
Marketingassets managen
Produktionsunternehmen nutzen DAM außerdem, um die Erstellung von Marketingmaterial zu verwalten, alle damit verbundenen Assets zu managen, den gesamten Online Proofing Prozess zu steuern und das fertige Marketingmaterial an die relevanten Marketingkanäle weiterzuleiten.
Dies erleichtert unter anderem die Erstellung von:
- Projektvorgaben
- Bildmaterial für die Website
- Social-Media-Content
- Anzeigeninhalten
- Content-Marketing-Inhalte wie Blogbeiträge, Leitfäden usw.
- Produkttutorials sowie -anleitungen und dergleichen mehr
Markenassets managen
Die zwei wichtigsten Vermögenswerte sind oft die Unternehmensmarke und die Produktmarken. Doch angesichts der Komplexität dessen, was eine Marke ausmacht, können diese wichtigen Werte leicht aus den Händen gleiten. DAM-Systeme unterstützen Produktionsunternehmen, ihre gesamten digitalen Markenassets zu verwalten und die Markenkonsistenz über alle Kanäle hinweg sicherzustellen.
Zu diesen Markenassets gehören typischerweise:
- Logos
- Farbpaletten
- Markenvorlagen
- Markenrichtlinien
- Schriftarten etc.
Wie DAM zum Managen aller drei Anwendungsfälle in deinem Produktionsunternehmen eingesetzt werden kann
Zunächst einmal bietet das Digital Asset Management drei wesentliche Vorteile für Produzenten:
Zum einen ermöglicht ein DAM, alle digitalen Assets an einem einzigen Ort zu zentralisieren.
Ohne ein solches System greifen Produktionsunternehmen oft auf umständliche Methoden zur Verwaltung digitaler Assets zurück. Dateien werden in gemeinsam genutzten Ordnern auf verschiedenen Computern oder in einfachen Cloud-basierten Lösungen wie SharePoint gespeichert. Leider führen dieser und ähnliche Ansätze oft zu einem Chaos bei der Dateiverwaltung und zu einem unnötig hohen Zeitaufwand bei der Suche nach den richtigen Dateiversionen. Oder noch schlimmer: Man verschwendet Zeit mit der Neuerstellung von Assets, die man einfach nicht mehr gefunden hat.
DAM löst dieses Problem, indem es dem Unternehmen einen zentralen Content Hub zur Verfügung stellt, in dem alle Assets gespeichert und in einem logischen System organisiert werden. Dies eignet sich für eine breite Palette von Dateitypen wie:
- JPEG
- InDesign
- Video
- PowerPoint
- CAD
- 3D-Renderings
- und so ziemlich jeder andere Dateityp, mit dem du arbeitest

Ein DAM erleichtert außerdem die Zusammenarbeit zwischen dezentralen Teams.
Mit einem DAM können die relevanten Teams unabhängig voneinander auf die benötigten Inhalte zugreifen, wann immer sie diese benötigen. Darüber hinaus können sie ein visuelles Markup-System verwenden, wenn Inhalte geändert werden müssen und so das Hin- und Herschicken von E-Mails vermeiden. Auf diese Weise können Teams Projekte abschließen, ohne Zeit mit der Suche nach Dateien zu verschwenden oder sich in der Frage zu verlieren, welche Version jetzt die richtige ist.

Wie man CELUM für die Verwaltung digitaler Assets in einem Produktionsunternehmen nutzt
Bisher haben wir über den Einsatz von DAM im Marketing ganz allgemein gesprochen. Wir haben erläutert, warum Digital Asset Management eingesetzt werden sollte und welche Vorteile es für dein Produktionsunternehmen bringen kann.
Jetzt möchten wir dir anhand unseres eigenen Produkts, CELUM, zeigen, wie das geht.
Also, was ist CELUM?
CELUM ist die erste Content Supply Chain Plattform mit dem weltweit leistungsfähigsten DAM. Warum Content Supply Chain? Einige unserer allerersten Kunden waren Produktionsunternehmen. Wir haben ihr Supply Chain System verstanden und es in einem Content Supply Chain System umgesetzt.
Marketingexperten in der Fertigungsindustrie erstellen und genehmigen mit CELUM Marketing- und Produktinhalte, finden und verwalten diese, teilen und integrieren sie, begeistern mit diesen und gewinnen wichtige Performance-Erkenntnisse.

Obendrein gibt dir CELUM Zugang zu einem fortschrittlichen Projektmanagement, Dateiaustausch, agilem Aufgabenmanagement, Online Proofing und anderen Funktionen, mit denen du den gesamten Lebenszyklus digitaler Assets managen kannst und vieles mehr.
Hier sind nur einige der faszinierenden CELUM Funktionen, die dir helfen werden, die Nutzung deiner Assets zu verfolgen:
- Einfacher Zugriff auf Produktassets. Mit sämtlichen Bildern und anderen Produktinformationen an einem Ort haben selbst die am stärksten verteilten Teams keine Probleme mehr, die benötigten Produktassets zu finden und abzurufen.
- Erweiterte Filteroptionen, erleichtern deutlich das Finden der richtigen Assetversion.
- Erweiterte Assetorganisation und -verwaltung. Dies geht über die bloße Ablage in Ordnern hinaus. Mit CELUM kannst du Assetmetadaten spezifizieren und zuordnen sowie weitere Informationen zu jeder Datei angeben, damit du sie leicht finden und abrufen kannst.
- Benutzerrollen und -berechtigungen. Damit hast du stets die Gewissheit, dass keine unbefugte Person auf die Inhalte zugreifen kann und nur berechtigte Personen die korrekten Dateien verwenden können.
- Die Möglichkeit, benutzerdefinierte Content Workflows einzurichten, um die Content Produktion schnell und nahtlos zu gestalten.
- Online Proofing Funktionen beschleunigen die Überprüfung, das Einholen von Feedback und die Freigabe von Projekten erheblich.
- Die Funktionen zum Teilen und Integrieren stellen sicher, dass die gewünschten Inhalte an die richtigen Marketingkanäle weitergeleitet werden.

All dieser Content nützt nicht viel, wenn du ihn nicht an die richtigen Personen weitergibst, wie dein Verkaufsteam, Einzelhändler und Vertriebspartner.
Daher bietet CELUM Portale an. Mit nur wenigen Klicks erstellst du für jede Zielgruppe ein Portal mit genau den Inhalten, die sie benötigt. Schließlich brauch ein Händler in Südamerika andere Inhalte in einer anderen Sprache als ein Händler in Europa.
Mit den CELUM Portalen kannst du:
- Einzigartigen Content liefern, der perfekt für deine konkrete Zielgruppe passt. Gib ihnen genau das, was sie benötigen. Mach es ihnen leicht, es zu finden, darauf zuzugreifen und herunterzuladen.
- Steuern, wer was sieht. Erstelle Portale für jede deiner Zielgruppen und ermögliche den Zugriff nur auf die Inhalte, die sie sehen wollen. Fordere für sensible Informationen Anmeldeinformationen an. Dies reduziert den Bedarf an komplexen Benutzerberechtigungen.

Nun hast du also den Inhalt erstellt, du hast den Content verteilt, trotzdem bist du noch nicht fertig. Du musst analysieren, wie dein erstellter und bereitgestellter Content performt.
Nutzen deine Vertriebsmitarbeiter, Einzelhändler und Partner tatsächlich die Inhalte, die du ihnen zur Verfügung stellst? Wenn die unterlagen gut sind und verwendet werden, dann verstehst du besser, was sie zum Verkaufen brauchen. Wenn etwas nicht verwendet wird, kannst du genau diesen Content optimieren, damit er dann tatsächlich funktioniert.
- Die erweiterten Performanceeinblicke zeigen dir, wer deine Portale besucht hat, welche Inhalte am häufigsten heruntergeladen wurden, welche Begriffe am häufigsten gesucht wurden usw.
- Nutze diese Informationen, um zu analysieren, was optimal funktioniert, und nimm Änderungen und Verbesserungen vor, damit du deine Ziele erreichst.
