Kämpfst du ständig mit der Erstellung digitaler Inhalte für deinen Online Shop? Beschwert sich dein Kreativteam darüber, dass es Probleme hat, seine Dateien zu finden und zu verwalten?
Wenn ja, dann brauchst du eine Digital Asset Management (DAM) Lösung für deine E-Commerce Kanäle.
Inhalt
Was ist DAM für den E-Commerce?
Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff – Digital Asset Management (kurz DAM) – auf ein standardisiertes Verfahren, das es Unternehmen, einschließlich E-Commerce-Shops, ermöglicht, digitale Assets an einem einzigen Ort zu speichern, zu verwalten und zu teilen.
Zugegeben, die Definition klingt etwas kryptisch, also betrachten wir sie etwas genauer, um zu verstehen, wie das Konzept in der Praxis funktioniert.
Jeden Tag werden in deinem Shop Hunderte, wenn nicht gar Tausende von digitalen Assets bearbeitet – das beinhaltet alle Aktionen angefangen vom Hochladen über Änderungen bis hin zur Veröffentlichung.
Du musst Fotos von jedem neuen Produkt hochladen, das du in den Produktkatalog aufnimmst.
Du musst auch die entsprechenden Produktbeschreibungen veröffentlichen.
Möglicherweise musst du auch Videos zu den Produktseiten hinzufügen.
Und dann wären da noch die Marketing-Assets – seien es digitale Anzeigen, Banner oder anderes Bildmaterial, das du in den sozialen Medien und anderen Onlinekanälen veröffentlichst.
Kurzum, es gibt eine Menge zu tun.
Und um das alles zu schaffen, benötigst du ständigen und einfachen Zugang zu diesen digitalen Assets. Auch deine Web- und Kreativteams müssen relevante Dateien finden, um sie zu bearbeiten, hochzuladen oder in anderen kreativen Projekten zu verwenden, und so weiter.
Und genau hier kommt das Digital Asset Management für den Onlinehandel ins Spiel.
Mit einem DAM-System befinden sich alle digitalen Inhalte deines Shops – Produktbilder, Produktdokumentation, Verkaufsunterlagen, Produktinformationen, Produktvideos, Brand Assets und vieles mehr – an einem einzigen Ort.
All diese Ressourcen sind außerdem übersichtlich in Ordnern und Sammlungen organisiert, so dass die Kreativteams problemlos die von ihnen benötigte Datei finden können.
Dank der DAM-Metadaten ist die Suche nach relevanten Assets sehr einfach. Deine Teams verschwenden so keine Zeit mehr mit der Suche nach genau dem einen, passenden Asset, das sie brauchen.
Mit den DAM Routing-Funktionen kannst du relevante Assets schnell hochladen oder dorthin verteilen, wo immer du sie brauchst – sei es in deinem Online-Shop, in deinen Social-Media-Konten oder in anderen Marketingkanälen.
Und schließlich kannst du mittels der erweiterten Content Supply Chain Funktionen maßgeschneiderte Inhalte zusammenstellen und sie analysieren, um deine Zielgruppen zu begeistern.

WEITERFÜHRENDE LEKTÜRE: Lies unseren vollständigen Leitfaden zum Digital Asset Management, um mehr über den Prozess zu erfahren.
Das erklärt, wie DAM funktioniert. Und hier sind die Vorteile, die du durch die Nutzung von DAM hast.
Wie nutzen E-Commerce-Unternehmen üblicherweise DAM?
Die Verwaltung digitaler Inhalte kann recht komplex wirken. Ein Grund dafür ist, dass DAM mehrere wichtige Bereiche umfasst – Speicherung und Verwaltung digitaler Assets, kreative Zusammenarbeit, Online-Proofing und so weiter. Daher ist es auf den ersten Blick vielleicht schwer zu erkennen, wie eine E-Commerce-Marke DAM wirklich zur Steigerung ihres Erfolgs nutzen kann.
Um das anschaulicher zu erklären, gehen wir nun einige typische Anwendungsfälle für DAM im E-Commerce durch. Mit anderen Worten: Schauen wir uns an, wie Online-Shops DAM verwenden.
#1. Assets schneller auf den Markt bringen
Wir haben es bereits kurz erwähnt – irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem du eine wahnsinnig große Menge an digitalen Assets veröffentlichen und verwalten musst.
Nehmen wir zum Beispiel eine einfache Produktseite. Jedes Mal, wenn du eine solche erstellst, musst du sie mit folgenden Elementen bestücken:
- Produktbilder
- Produktdaten wie Beschreibungen, Produktspezifikationen usw.
- Herunterladbare Produktspezifikationen
- Handbücher oder Bedienungsanleitungen
- Produktvideos
- Markenelemente wie Logos und viele andere digitale Materialien
Einige dieser Inhalte stammen natürlich direkt von den Produzenten. Andere – wie Produktvideos oder Übersichten – erstellst du vielleicht selbst.
Insgesamt kann eine einzige Seite Dutzende verschiedener digitaler Assets erfordern, die deine Teams suchen, optimieren, bearbeiten, absegnen lassen und dann hochladen müssen.
Das Gleiche gilt für alle Marketingkampagnen, die du durchführst. Auch für diese Kampagnen musst du eine ganze Reihe von digitalen Assets erstellen oder optimieren.
DAM hilft E-Commerce-Shops wie dem deinen, diese Assets zu organisieren und sie leicht auffindbar und nutzbar zu machen. Darüber hinaus können deine Kreativteams mit DAM gemeinsam an jedem Projekt arbeiten, es absegnen lassen und an die relevanten Kanäle verteilen.
Und das alles schneller als je zuvor.
#2. Aufbau einer besseren Produktbibliothek
Hier ein weiteres Problem, mit dem du höchstwahrscheinlich regelmäßig konfrontiert wirst. Jedes Mal, wenn du ein neues Content-Projekt beginnst, musst du dich durch einen Berg gemeinsam genutzter Festplatten oder freigegebener Ordner arbeiten, um alle benötigten Assets zu finden.
Ein DAM-System löst dieses Problem, indem es alle deine digitalen Assets, einschließlich Videos und anderer Dateitypen, an einem einzigen Ort zusammenführt.
Darüber hinaus erlaubt DAM die Organisation diese Daten in Ordnern und Sammlungen, sowie die Definition von Metadaten für jedes Element, so dass jede Datei danach leicht zu finden ist.

#3. Schnellerer Projektabschluss
Für die meisten Online-Shops erfordert die Erstellung neuer Inhalte weit mehr, als einen Auftrag an die Kreativabteilung ui übermitteln und dann auf das fertige Projekt zu warten.
Es geht um Briefing, Ideenfindung, Planung und die eigentliche Content-Produktion. Anschließend muss jeder Entwurf überarbeitet, überprüft, kommentiert und wieder und wieder überarbeitet werden, bis er für die Umsetzung freigegeben wird.
Allein der Feedback- und Genehmigungsprozess kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Dies gilt besonders, wenn du kein geeignetes Online-Proofing-System zur Verfügung hast.
Digital Asset Management-Tools wie CELUM bieten umfassende Online-Proofing-Funktionen, die es dir und deinem Team ermöglichen, Projekte schneller zu begutachten und zu genehmigen.
Mit CELUM kannst du sogar einen kompletten Überprüfungs- und Genehmigungs-Workflow einrichten, um sicherzustellen, dass du keinen einzigen Schritt im Prozess übersiehst.
#4. Markenpflege über alle Marketingkanäle hinweg
Kunden sollten deine E-Commerce-Marke stets einheitlich erleben, unabhängig davon, wo sie deinen Shop oder deine Produkte entdecken. Eine Produktseite sollte mit der Anzeige übereinstimmen, die sie zuerst auf Instagram gesehen und angeklickt haben, und so weiter. Diese Konsistenz ist jedoch schwer zu erreichen, sollten deine Teams ständig unterschiedliche Marken-Assets und Produktbilder verwenden.
Da ein DAM System all diese Dateien an einem Ort zusammenführt, stellt es sicher, dass deine Marketingteams bei der Erstellung von Content immer die richtigen Brand Assets verwenden.

#5. Asset Optimierung
Und schließlich nutzen viele Online-Shops die Automatisierungsfunktionen der DAM-Lösungen, um die Assets schnell zu optimieren und sie für die Veröffentlichung auf der Website aufzubereiten.
Digital-Asset-Management-Lösungen wie CELUM helfen dir beispielsweise dabei, Bilder automatisch zu verkleinern, zuzuschneiden oder zu komprimieren, um sicherzustellen, dass die erstellten Dateien klein sind, die Ladezeit der Seite nicht verlängern und das Nutzererlebnis insgesamt verbessern.
Wie sieht ein typischer DAM Workflow im E-Commerce aus?
Wir haben uns damit beschäftigt, was Digital Asset Management im E-Commerce ist. Wir haben zudem die Vorteile eines DAM Systems für Onlineshops beschrieben und dargestellt, welche Aspekte des Content Creation Prozesses diese Shops mit DAM optimieren.
Jetzt wollen wir uns ansehen, wie das Ganze in der Praxis abläuft – wie Online-Shops und E-Commerce-Marken die verschiedenen DAM-Funktionen sowie damit verbundene Content Supply Chain Management Funktionalitäten nutzen, um den Unternehmenserfolg zu steigern.
Und das ist der erste Schritt:
Massenupload von Produktbildern
Die meisten Online-Shops erhalten von ihren Lieferanten ganze Bildkataloge zu ihren Produkten. Diese Kataloge enthalten in der Regel pro Produkt mindestens ein paar verschiedene Bilder, oft aber auch mehr.
Somit können es insgesamt Hunderte, wenn nicht Tausende von Produktbildern und anderen Dateien sein, die du irgendwo speichern musst, um sie bei Bedarf leicht abrufen zu können.
Eine Möglichkeit besteht darin, all diese Bilder auf Dropbox oder eine ähnliche Online-Speicherlösung hochzuladen. Das Problem dabei ist, dass dies a) Zeit kostet und b) du nur eine begrenzte Anzahl von Möglichkeiten haben, diese Assets zu verwalten.
Systeme wie CELUM ermöglichen es dir, diese Kataloge mittels Massen-Upload hochzuladen oder automatisch von jeder angebundenen Quelle mit einem leistungsstarken Content-Ingest-Service abzurufen.

Abbildung von Metadaten
Durch die Zuordnung von Metadaten kannst du Informationen aus einer Quelle automatisch einer anderen zuordnen und sicherstellen, dass alle entsprechenden Metadatenfelder korrekt zugeordnet werden.
Auf diese Weise gewährleistest du, dass die Dateien logisch organisiert sind, alle Informationen erhalten bleiben und in anderen Tools leicht gefunden und verwendet werden können.

WEITERFÜHRENDE LEKTÜRE: Mehr Informationen bietet dieser Leitfaden zum Metadaten-Mapping für DAM-Benutzer.
Weitere Asset-Organisation
Die Zuordnung von Metadaten erfolgt automatisch beim Hochladen (oder Massenhochladen) von Dateien in das DAM System. Dort kannst du sie weiter in Ordnern oder Sammlungen organisieren. Es lassen sich Verknüpfungen zwischen den Dateien definieren, weitere Metadaten hinzufügen, Kategorien festlegen und vieles mehr.
All dies sorgt dafür, dass deine Assets leichter zu finden sind und dass die Marketingteams immer wissen, welche Datei sie in den jeweiligen Projekten verwenden müssen.

Projektzusammenarbeit gestalten
Mit allen Dateien an einem zentralen Ort kann nun mit der Erstellung neuer kreativer Projekte begonnen werden. Ganz gleich, ob du an einem völlig neuen Satz von Produktvisualisierungen arbeiten oder bestehende Assets optimieren möchtest, Plattformen wie CELUM bieten dir die Werkzeuge und Funktionen, um die gesamte kreative Arbeit zu managen.
Lege die Aufgaben pro Projekt fest. Definiere klare Verantwortlichkeiten und Fristen. Weise Benutzern einzelne Aufgaben zu oder mach sie für alle Aufgaben in einer Liste verantwortlich. Lege Fälligkeitstermine fest und sieh dir alle Aufgaben in einem personalisierten Cockpit an und so fort.

WEITERFÜHRENDE LEKTÜRE: Erfahre mehr über CELUMs Funktionen zur Zusammenarbeit.
Online Proofing
Jedes neue Asset muss überprüft und überarbeitet werden. Mit Online-Proofing-Funktionen kannst du den gesamten Prozess straffen, um schneller zur endgültigen Freigabe zu gelangen.
Verwende Markup-Tools, um Feedback direkt auf den Entwurf zu geben. Bringe alle Beteiligten an einen Tisch – egal ob es sich um Kollegen, Agenturen, Freiberufler oder Entscheidungsträger handelt. Lege Rollen und Verantwortlichkeiten für jede Phase des Korrekturprozesses fest und bringe so deine Projekte mit voller Kontrolle voran. Erstelle schließlich einen einheitlichen Proofing-Workflow und gewährleiste so, dass jede Datei die erforderlichen Schritte durchläuft.

WEITERFÜHRENDE LEKTÜRE: Erfahre mehr über die fortschrittlichen Online-Proofing-Funktionen von CELUM für den E-Commerce.
Teilen
Natürlich erstellt man Marketing-Assets nicht einfach um ihrer selbst willen. Daher müssen alle fertigen Assets an ihre jeweiligen Marketingkanäle weitergeleitet werden – die Website, die Social-Media-Accounts, die digitale Werbeplattform etc.
Mit den branchenführenden Integrationen von CELUM verteilst du Inhalte an andere Kreativ-Tools, Marketing-Kanäle, PIM, Content-Management-Systeme und viele mehr, um diese Assets aktiv zu nutzen.

Zielgruppen begeistern
Doch einfaches Teilen von Assets ist heutzutage nicht mehr genug. Um erfolgreich zu sein, musst du deine Zielgruppen mit personalisiertem, perfekt auf die Bedürfnisse jeder Zielgruppe abgestimmten Content ansprechen und begeistern.
Das erreichst du mit CELUM Portalen. Mit diesen kannst du deine Marken-Assets präzise an den Stellen platzieren, wo sie benötigt werden. Dadurch erhalten deine Zielgruppen leicht Zugriff auf den von dir zusammengestellten Content. Sie können Inhalte problemlos durchsuchen, ggf. die gewünschte Größe auswählen und herunterladen, während du die Kontrolle darüber behältst, wer Zugriff auf welche Inhalte hat.
Für einen Online-Shop ist ein außergewöhnliches Nutzererlebnis von immenser Bedeutung – und zwar egal, wo und wann Kunden sich den Content ansehen.

WEITERFÜHRENDE LEKTÜRE: Hier erfährst du mehr über die CELUM Portale.
Asset Analyse
Nachdem du deinen Content auf den verschiedenen Kanälen und deinem Shop veröffentlicht hast, möchtest du nun natürlich auch wissen, wie dieser performt.
Dabei unterstützt dich die Analysefunktion von CELUM. Durch umfassende Analysen zur Content-Performance erhältst du Einblicke darüber, wer deine Portale aufgesucht hat. Du erfährst, welche Inhalte am häufigsten heruntergeladen wurden und welche Suchbegriffe besonders oft verwendet wurden, und vieles mehr. Diese Informationen bieten dir die Möglichkeit, zu evaluieren, welche Ansätze am erfolgreichsten sind. Du kannst Anpassungen vornehmen und Verbesserungen einbringen, um deine Ziele effektiver zu erreichen.
Asset Archivierung
Im letzten Schritt des Prozesses geht es um die Archivierung und Speicherung abgeschlossener Projekte für eine mögliche Wiederverwendung. Dieser Schritt ähnelt dem ersten, wobei du in diesem Fall keine neuen Dateien hochlädst, sondern die neu erstellten Assets in entsprechenden Ordnern und Kategorien organisierst und mit Metadaten versieht.
Und das war’s.
So sieht ein typischer Digital Asset Management-Prozess im E-Commerce aus.