DAM vs. BAM: Welche Plattform brauchst du?

Es stimmt – Du kannst die digitalen Assets des Unternehmens auf ganz unterschiedliche Weise verwalten. Zum einen könntest du sie einfach auf gemeinsamen Festplatten verstreut lassen. Jeder könnte von dort die Dateien abrufen, die er braucht. Aber wenn du schon einmal versucht hast, dies mit einer größeren Menge an Daten zu tun, dann weißt du, wie unpraktisch diese Lösung ist.

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Früher oder später wird jemand ein wichtiges Asset verlegen. Oder, was noch schlimmer ist, eine falsche Version einer Datei wird in Marketingmaterialien verwendet, was deiner Brand schweren Schaden zufügt.

Die Alternative besteht darin, diese Assets an einem zentralen Ort in einer speziellen Asset-Management-Plattform zu speichern. 

Doch für welche Plattform entscheidest du dich nun, DAM oder BAM? Beide scheinen auf den ersten Blick recht ähnlich zu sein. Du wirst sie sogar oft mit einander verwechseln. 

In diesem Leitfaden zeigen wir dir, was die beiden Plattformen im Einzelnen leisten, und helfen dir bei der Entscheidung, welche für dich die beste ist. 

Doch bevor ich dir mehr über die einzelnen Plattformen erzähle, wollen wir kurz darauf eingehen, was die Wahl zwischen ihnen so schwierig macht. 

Warum scheinen sich DAM- und BAM-Plattformen so ähnlich zu sein?

Der einzige Unterschied zwischen Digital Asset Management (DAM)- und Brand Asset Management (BAM)-Plattformen besteht auf den ersten Blick im Namen. 

  • Schließlich bieten beide Plattformen Funktionen zum Speichern, Organisieren und Abrufen digitaler Assets. 
  • Beide verbessern die Effizienz interner Prozesse und helfen, die Verwaltung und den Abruf von Assets zu optimieren.
  • Jede Plattform unterstützt mehrere Dateiformate und ermöglicht das Hochladen großer Mengen von Dateien zur Speicherung und Verwaltung. 
  • Oft scheinen sogar die Schnittstellen beider Plattformen ähnlich zu sein. Das ist nicht verwunderlich, denn DAM und BAM bieten oft ähnliche Funktionen. 

Mit anderen Worten, sowohl DAM als auch BAM scheinen genau dasselbe zu tun. 

Sie scheinen auch gleich auszusehen. 

Daher ist es nicht verwunderlich, dass potenzielle Kunden sie oft als identisch ansehen. In der Tat sind beide Begriffe – DAM und BAM – für viele Menschen nichts anderes als Synonyme, die genau dasselbe beschreiben. 

Aber das sind sie nicht. Diese beiden Plattformen mögen zwar ähnlich erscheinen, sind aber eigentlich zwei verschiedene Produkte. 

Sie unterscheiden sich nicht durch ihr Aussehen oder ihre Funktionsweise. Vielmehr geht es darum, welche Arten von Assets du mit ihnen verwalten kannst, und um den Grund, warum du das tust.  

Was ist ein Digital Asset Management System (DAM)?

Um zu verstehen, was eine DAM-Plattform ist, müssen wir einen Schritt zurücktreten und uns eines der häufigsten Probleme ansehen, mit denen wir als Unternehmen konfrontiert sind: 

Wir ertrinken praktisch in digitalen Assets. 

Jeden Monat produzieren wir Hunderte, wenn nicht mehr, von Fotos, Videos, Audiodateien, alle Arten von textbasierten Dokumenten, Grafiken, PDFs und so weiter. Und dann verwenden wir diese Inhalte oft über alle Kundenkontaktpunkte und Marketingkanäle weiter. 

Das ist unglaublich. 

Das bedeutet aber auch, dass wir eine Möglichkeit brauchen, all diese Assets zu finden, abzurufen und zu archivieren, um alle Content-Projekte pünktlich zu liefern. 

An dieser Stelle kommt das Digital Asset Management ins Spiel. 

Digital Asset Management ist ein Prozess zur Organisation und Verwaltung digitaler Inhalte an einem einzigen Ort oder in einem Content Hub.

In Erweiterung dieser Definition ist ein DAM-System eine Softwareplattform, die du zur Implementierung und Ausführung von DAM-Prozessen und -Workflows verwendest. Mit anderen Worten, es ist die Software, mit der du digitales Asset Management „machst“:

  • Hier lädst du alle digitalen Assets deines Unternehmens hoch.
  • DAM ist auch der Ort, an dem du sie in Ordnern, Kategorien usw. organisierst und andere Möglichkeiten nutzt, um all diese Inhalte zu speichern. Mit anderen Worten: DAM wird zu deiner digitalen Asset-Bibliothek, in der Teams bei Bedarf auf Dateien zugreifen können.
  • Fortgeschrittene DAM-Plattformen wie CELUM (offengelegt – das ist unser Tool) erleichtern auch die Zusammenarbeit und die Erstellung von Inhalten durch fortschrittliche Projektmanagementfunktionen wie Kanban-Boards und Automatisierungen. 

Wie hilft DAM Unternehmen bei der Rationalisierung der Asset-Verwaltung?

  • Mit einer Software für die Verwaltung digitaler Inhalte verbringen die Teams weniger Zeit mit der Suche nach relevanten Inhalten für ihre Projekte,
  • Mit DAM kannst du auch Fehler und Irrtümer bei der Produktion von Inhalten erheblich reduzieren. 
  • DAM-Prozesse verhindern auch die unbefugte Nutzung von Assets oder dass Teams versehentlich die falsche Version einer Datei verwenden. 
  • Mit einer DAM-Plattform wie CELUM können Teams von einem einzigen Ort aus auf Assets zugreifen und an Projekten zusammenarbeiten.
  • Und schließlich vereinfacht es das Markenmanagement für globale Unternehmen, wenn sich alle digitalen Assets an einem Ort befinden.

Aufgrund seiner Vielseitigkeit wird DAM häufig von Abteilungen in der gesamten Organisation genutzt.

  • Ganze Unternehmen nutzen DAM, um ihre markenspezifischen Assets und kreativen Dateien zu verwalten. 
  • IT-Teams nutzen das System, um die Einhaltung von Dateivorgaben über den gesamten technischen Stapel hinweg sicherzustellen. 
  • DAM unterstützt Vertriebsteams bei der Erstellung und Verwaltung von und vor allem beim einfachen Zugriff auf Verkaufsunterlagen. 
  • Rechtsteams verwenden DAM, um digitale Rechte für Assets zu verwalten. 
  • Marketing-Teams schließlich nutzen DAM zur Verwaltung von Assets, die für verschiedene Kampagnen und Initiativen benötigt werden.

Was ist dann ein Brand Asset Management System (BAM)?

Die Marke ist zweifelsohne dein wichtigstes Asset. 

Aber die Marke besteht natürlich nicht nur aus einem Namen oder einem Logo. Für die meisten Unternehmen umfasst die Liste der Markenwerte auch ihre verschiedenen kreativen Designs, Social-Media-Grafiken und visuelle Werte wie Fotos, Illustrationen, Werbegrafiken usw. sowie eine ganze Reihe von Dokumenten wie Website-Texte, Taglines, Slogans und mehr. 

Die Liste ist schier endlos. 

Wie der Name vielleicht schon verrät, konzentriert sich eine BAM-Plattform auf die Verwaltung und Organisation von Markenwerten. 

Wie ich bereits erwähnt habe, ist der Unterschied in der Funktionalität zwischen DAM und BAM nicht signifikant. Der Unterschied liegt darin, wofür du diese Plattformen verwendest. Und im Fall von BAM geht es um Markenressourcen. 

Mit BAM können Kreativ- und andere Teams ganz einfach auf die aktuellsten Versionen der verschiedenen Marken-Assets zugreifen. Auf diese Weise kann ein Unternehmen die Markenkonsistenz über alle Projekte hinweg sicherstellen und auch die Verwendung veralteter oder nicht autorisierter Assets verhindern. 

Wie hilft BAM Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Assets?

  • Mit BAM können die zuständigen Teams alle Marken-Assets leicht finden und auffinden. Sie können zum Beispiel schnell Logos in dem Format oder der Größe finden, die zu ihrer Kampagne oder ihrem Werbematerial passen. Sie können auf die neuesten Markenbilder zugreifen und z. B. den Markenleitfaden einsehen. Und das, ohne dass sie die Festplatten anderer Leute durchsuchen oder andere Teams bitten müssen, das richtige Asset bereitzustellen.
  • Auf diese Weise können Unternehmen die Markenkonsistenz in der gesamten Kommunikation aufrechterhalten, ohne befürchten zu müssen, dass jemand beispielsweise eine falsche Version einer Datei verwendet. 
  • Mit BAM kannst du auch den Zugriff auf Assets verwalten und sicherstellen, dass nur die zuständigen Personen auf die relevanten Dateien zugreifen können. Abgesehen davon kannst du mit BAM-Systemen, genau wie mit DAM-Systemen, Verfallsdaten für Assets einrichten und die Versionskontrolle nutzen, um den Teams immer die aktuellsten Assets zur Verfügung zu stellen.

Wenn man sich die obige Beschreibung ansieht, fragt man sich dann nicht…

Ist BAM nicht im Grunde eine eingeschränkte Version von DAM?

Nun, in gewisser Weise schon. 

BAM ist zum Beispiel in seinem Anwendungsbereich eingeschränkter und hat nicht die gleichen umfassenden Möglichkeiten wie DAM. 

Mit DAM kannst du zum Beispiel ALLE Assets deines Unternehmens speichern und verwalten. BAM hingegen ist nur für Markenwerte geeignet.

DAM kann auch bei der Verwaltung und dem Schutz von Markenwerten helfen. Das System funktioniert schließlich mit allen Assets, die dein Unternehmen hat. 

Darüber hinaus sind DAM-Systeme darauf ausgelegt, große Mengen an Assets zu verwalten. Diese Plattformen bieten auch verschiedene Funktionen, die die Verwaltung solch großer Mengen an Dateien erleichtern. Ganz zu schweigen davon, dass du mit DAM ein Repository für die gesamte Asset-Sammlung deines Unternehmens erstellen kannst.

Brauchst du also sowohl DAM als auch BAM?

Nein, das brauchst du absolut nicht. 

In den meisten Fällen brauchst du einfach nur ein solides DAM-System, da es auch Plattformen wie BAM (oder MAM, um genau zu sein) einschließt.

Darüber hinaus bietet eine DAM-Plattform zusätzliche Funktionen wie 

  • Projektmanagement- und Content-Routing-Funktionen, mit denen du die gesamte Content-Produktion verwalten kannst. 
  • Online-Proofing, damit durch Sie Projekte schneller geprüft und freigegeben werden können. 
  • Workflow-Automatisierungen. Damit kannst du jeden Aspekt deines kreativen Prozesses rationalisieren, von der Ideenfindung über die Produktion von Inhalten, die Überprüfung und den Freigabeprozess bis hin zur endgültigen Freigabe und Verteilung.
  • DAM ermöglicht auch Markenkonsistenz. Mit einem DAM-System kannst du kontrollieren, wie Marken-Assets verwendet werden, und sicherstellen, dass alle Teams, die Inhalte erstellen, und andere Beteiligte immer die richtigen Marken-Assets verwenden.
  • Compliance und digitale Rechteverwaltung. Mit DAM kannst du auch Einschränkungen und Verfallsdaten für verschiedene Assets festlegen und sogar sicherstellen, dass urheberrechtlich geschützte Bilder nur wie in der Lizenz vorgesehen verwendet werden.

Und noch mehr. 

Du fragst dich, welches DAM-System du wählen sollst? Lies unseren Leitfaden zur Auswahl eines digitalen Verwaltungssystems für deine Marke.

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